Mail Aktion - Räumungsverfügung aussetzen
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Räumungsverfügung aussetzen! - Keine Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus
Im Atommüll-Zwischenlager in Jülich lagern rund 300.000 Brennelementkugeln aus dem AVR-Reaktor in 152 Castorbehältern. Seit 2013 hat das Zwischenlager keine Genehmigung mehr, weil der Betreiber damals die Erdbebensicherheit nicht nachweisen konnte. 2014 ordnete die NRW-Atomaufsicht an, das Lager unverzüglich zu räumen.
Nach langem Hin und Her um verschiedene Räumungsoptionen plant der Betreiber aktuell mit Hochdruck den Abtransport der Castorbehälter ins Zwischenlager Ahaus. In 152 Einzeltransporten sollen die Brennelementkugeln schon bald über Straßen quer durch NRW rollen. Jeden Tag könnte die Genehmigung da sein.
Italiens Giftmüll-Mafia und Atommüll
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Atommüll im Mittelmeer
Mafia-Organisationen verdienen Milliarden mit der illegalen Entsorgung von giftigem und radioaktivem Müll.
» www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/criminal-planet--italiens-giftmuell-mafia
Film: 43 min, Datum: 17.06.2024, Verfügbarkeit: bis 31.03.2027, in Deutschland
In den Achtzigerjahren verdiente die Ndrangheta Geld mit Giftmüll, das Geschäft entwickelte sich zu einer ihrer wichtigsten Geldquellen. Rund 40 Schiffe sollen in dieser Zeit verschwunden sein, eine Beteiligung der ‚Ndrangheta konnte aber lange nur vermutet werden — bis 2009 ein Schiffswrack vor der kalabrischen Küste entdeckt wurde. Eine Untersuchung mit einem Spezialroboter zeigte: Im Wrack lagen Fässer voller Gift- und Atommüll.
correctiv.org: Autorin: Margherita-Bettoni
Video: Kazaguruma-Demo zum 13. Jahrestag von Fukushima
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Kazaguruma-Demo zum 13. Jahrestag von Fukushima: Nein zu global wachsenden radioaktiven Müllbergen – keine „Entsorgung“ ist möglich!
Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des zivilmilitärischen Atomkomplexes
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Fachtagung Atommüllreport: Ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des zivil-militärischen Atomkomplexes
Deutschland hat vor 50 Jahren – wie fast alle Staaten – den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Eine Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags, der im letzten Jahre in Kraft getreten ist, lehnt die Bundesregierung jedoch ab. Ziel des Atomwaffenverbotsvertrages, den bisher 90 Staaten unterzeichnet haben, ist eine gänzliche Abschaffung aller Atomwaffen. Stattdessen hält die Bundesregierung explizit an der „nuklearen Teilhabe“, der direkten Beteiligung Deutschlands bei einem Einsatz von Atomwaffen fest.
Die zivile und die militärische Nutzung der Atomenergie sind zwei Seiten derselben Medaille. Der französische Präsident Macron sagte bei seinem Besuch in der Atomschmiede Le Creusot im Jahr 2020: „Ohne zivile Atomenergie gibt es keine militärische Nutzung der Technologie – und ohne die militärische Nutzung gibt es auch keine zivile Atomenergie.“
Der Atommüllreport will mit dieser Fachtagung die Zusammenhänge vertiefend betrachten und die sozialen Auswirkungen vor allem auf den globalen Süden thematisieren. In einer postkolonialen Welt entzieht sich die Kontamination der natürlichen Lebensgrundlagen durch Uranförderung oder Atomwaffentests allzu oft unserer Wahrnehmung und wird als hinzunehmender Kollateralschaden ignoriert. Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem bei der Abrüstung von Atomwaffen entstehenden Atommüll.
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