(Quelle: ndr.de)

Schacht Konrad

2010 07 06 104445
Quelle: blogs.ausgestrahlt.de

Rund 500 Menschen haben am Donnerstag in Salzgitter gegen ein Atommüll-Endlager im ehemaligen Bergwerk Schacht Konrad protestiert.

(...) Der Protest richtete sich vor allem gegen eine mögliche Erweiterung des Atommülllagers: Der Schacht Konrad ist bislang für gut 300.000 Kubikmeter Abfall genehmigt. Bereits jetzt ist das einzige Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Müll aber zu klein. Dass die Bundesregierung die Lagerung einer größeren Menge Atommülls im Schacht Konrad prüft, hat der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, am Donnerstag bestätigt. (...)

NDR Artikel: Schacht Konrad: Demo gegen mögliche Erweiterung

Schacht Konrad: Demo gegen mögliche Erweiterung

(Quelle: srf.ch, Autor: Bruno Kaufmann)

(...) In Eurajoki, einer Gemeinde mit knapp 6000 Einwohnern an der Ostsee, nimmt man diesen Grundsatz ernst. Hier stehen seit den späten 1970er-Jahren zwei Siedewasserreaktoren sowjetischen Types. Derzeit wird mit französischer Hilfe an einem dritten AKW gebaut. Ein vierter Meiler an gleicher Stelle ist bereits in Planung.

Für 100'000 Jahre sicher gelagert

Gleichzeitig wird im Untergrund der Halbinsel Olkiluoto, auf der die Reaktoren stehen, seit Jahren an einem Endlager für hochradioaktive Abfälle gebaut. Es soll als erstes dieser Gattung im Jahr 2020 in Betrieb genommen werden.

Ein neun Kilometer langer Strassentunnel führt rund 400 Meter unter den Boden der Ostsee, wo noch in diesem Jahr mit dem Aushub vertikaler Stollen begonnen werden soll. Wenn das Endlager fertig ist, sollen dort 6000 Kupferkapseln – jeweils bis zu 25 Tonnen schwer – mit hochradioaktiven Abfälle deponiert werden. Nach Angaben der Behörden kann dort der Atommüll über 100'000 Jahre lang sicher gelagert werden. (...)

Artikel:  Finnland und Schweden wollen Atommüll unter der Ostsee lagern

Finnland und Schweden wollen Atommüll unter der Ostsee lagern

(Quelle: faz.net)

Tschernobyl

Die Bundesregierung will rund 18 Millionen Euro zusätzlich für den neuen Sarkophag im zerstörten Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine geben. Für die weitere Sanierung würden 2016 bis 2019 jährlich 4,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, heißt es in den Eckwerten des Bundesfinanzministeriums für den Etat des zuständigen Bundesumweltministeriums. 1997 hatten die sieben führenden westlichen Industriestaaten (G7) den Aufbau eines Fonds vereinbart, um einen Sarkophag für Reaktorblock 4 zu finanzieren.

Da der bisherige Betonschutz brüchig ist, wird zum dauerhaften Schutz vor radioaktiver Strahlung eine riesige Stahlkonstruktion gebaut. Sie soll 108 Meter hoch, 162 Meter lang und 257 Meter breit werden und von der Fläche her fast dreimal so groß wie der Petersdom werden. Da zuletzt noch mehrere hundert Millionen fehlten, will Deutschland die Finanzierung des Sarkophags auch im Rahmen der derzeitigen deutschen G7-Präsidentschaft vorantreiben. (...)

FAZ Artikel: Deutschland will mehr Geld für Tschernobyl-Sanierung geben

Deutschland will mehr Geld für Tschernobyl-Sanierung geben

krötenwanderung[1]Ein Blick auf die Bankenlandschaft Deutschlands zeigt vieles, das uns die Galle hochkommen lässt. Schluss damit! Das Video greift Forderungen von Organisationen wie 'attac, urgewald, BUND, IPPNW...' mit auf. Ansehen, Teilen und Handeln!

...du vertraust dein geld leuten an, mit denen du niemals ohne zu kotzen einen trinken gehen würdest, denen du niemals vertrauen würdest. bei den grossbanken muss dein geld arbeiten, in jobs, die du selbst niemals machen würdest. wechsle deine bank.

 

YouTube: denkfunk - Aktion Bankwechsel - Video

 

[1] Bildquelle: bankwechsel-jetzt.de

Aktion Bankwechsel - Krötenwanderung JETZT!

Demonstration und Kunstevent - Kazaguruma-Demo in Berlin 2015

 

Demo Fukushima Jahrestag2015 min
Foto: Uwe Hiksch

„Vergesst Fukushima nicht", war das Motto der diesjährigen Demonstration von Sayonara Nukes Berlin, AntiAtomBerlin und Naturfreunde Berlin aus Anlass des vierten Jahrestages der Katastrophe im Atomkraftwerk Daiichi.

 

Am Sonnabend, den 7. März 2015, drehten sich zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz die Windräder (Kazaguruma), mit der Demonstration wurde mit Musik, Beiträgen und Tanz  an die Atomkatastrophe in Fukushima und der unverantwortlichen Energiepolitik der japanischen Regierung aber auch der kriminellen Atompolitik weltweit erinnert.

„Das besondere war das Zusammenwirken von politisch aktiven Menschen, mit Künstlern und Musikern bei einer Demo."

Medienauswertung der Kazaguruma-Demo - 2015

(Quelle: NRhZ, von Franz Alt, Sylvia Kotting-Uhl und Peter Kleinert)

Japan

Vor vier Jahren, am 11. März 2011, hat die Dreifach-Katastrophe in Nordost-Japan (Erdbeben, Tsunami und Atomunfall) weite Teile dieser Region verwüstet. Am nachhaltigsten sind die Folgen des Reaktorunfalls. Die Strahlenbilanz ist inzwischen stark zurückgegangen. Aber: noch leben die meisten der 160.000 Flüchtlinge in der 20-Kilometer-Zone um den Reaktor in Notunterkünften. Der AKW-Betreiber Tepco hat erst Ende Februar 2015 zugegeben, dass seit einem Jahr hochverstrahltes Regenwasser vom Dach des Reaktors 2 ins Meer fließt. 300 Tonnen Grundwasser strömen täglich in die verseuchte Anlage und treten verstrahlt wieder aus. 7.000 Arbeiter sind mit den Problemen an den drei havarierten Reaktoren beschäftigt.

40 Jahre, so Tepco, werde es dauern bis die zerstörten Reaktoren abgewrackt sind. Ausgerechnet am 4. Jahrestag, so berichten japanische Medien, soll ein Zwischenlager für den Strahlenschrott aus den Meilern wie für das verstrahlte Erdreich um Fukushima eröffnet werden. Dieser strahlende Müll war bisher an 75.000 Orten vorläufig gelagert. Das Zwischenlager soll den gefährlichen Abfall 30 Jahre behalten. Was danach damit geschehen soll, weiß niemand, so wenig wie es weltweit auch nur ein einziges atomares Endlager gibt, das diesen Namen verdient. (...)

Artikel: Demonstration zu Fukushima: Ja!

Demonstration zu Fukushima: Ja!

Pressebericht

Politische Demonstration und Kunstevent – die Kazaguruma-Demo in Berlin

„Vergesst Fukushima nicht", war das Motto der diesjährigen Demonstration von Sayonara Nukes Berlin, AntiAtomBerlin und Naturfreunde Berlin aus Anlass des vierten Jahrestages der Katastrophe im Atomkraftwerk Daiichi.

Fukushima Jahrestag 2015 500Fukushima Jahrestag 2015 - Foto: Uwe Hiksch

„Das besondere war das Zusammenwirken von politisch aktiven Menschen, mit Künstlern und Musikern bei einer Demo."

Am Sonnabend, den 7. März 2015, drehten sich zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz die Windräder (Kazaguruma) der weit über 500 Teilnehmer als Symbol der Energiewende. Zugleich, so erklärten die japanischen Organisatoren, seien Windräder auch ein Symbol des Widerstandes, denn nur gegen den Wind bewegen sie sich. Der Widerstand richtete sich gegen die Politik der japanischen Regierung, die das Wiederanfahren von Atomkraftwerken und die Rücksiedlung der evakuierten Bevölkerung in verseuchte Gebiete zum Ziel hat.

PM - Politische Demonstration und Kunstevent – die Kazaguruma-Demo in Berlin

(Quelle: BI Wannseereaktor dichtmachen)

Pressemitteilung

Politiker glänzten durch Abwesenheit

 Am Abend des 05.03.2015 hatte die BI Wannseereaktor dichtmachen eingeladen zur Infoveranstaltung über den Katastrophenschutz mit dem Titel „Kernschmelze und kein Plan?" Es war eine gut besuchte Veranstaltung mit 70 Personen. Eingeladen waren der Bezirksbürgermeister Herr Kopp, der Landesbranddirektor Herr Gräfeling und die zuständige Senatorin Frau Kolat.

PM: BI Wannseereaktor dichtmachen » weiterlesen

PM: Infoveranstaltung über den Katastrophenschutz

(Quelle: .ausgestrahlt)

Filmhinweis

Ein Dokumentarfilm über die weltweite Suche nach einem Atommüll-Lager

 In den letzten 60 Jahren wurden weltweit über 350.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle angesammelt. Doch wohin mit dem Atommüll? Zusammen mit einem Wissenschaftler macht sich der Schweizer Dokumentarfilmer Edgar Hagen auf die Suche nach einem Ort, an dem die strahlenden Hinterlassenschaften unserer Atomanlagen für Tausende von Jahren sicher gelagert werden könnten. Viele entlegene Orte findet er – aber keiner scheint geeignet zu sein...

Nach „Das Ding am Deich“ ist .ausgestrahlt erneut Kooperationspartner für einen aufschlussreichen und bewegenden Anti-Atom-Dokumentarfilm.

Dokumentarfilm: "Die Reise zum sichersten Ort der Erde"

(Quelle: © juragentur.de)

Castor

Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg will umfassenden Beweis über die Sicherheit von Castor-Transporten nach Gorleben erheben. Das entschied das jetzt das OVG, damit setzen die Lüneburger Richter eine bereits zwei Jahre alte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts um.

Die rechtliche Auseinandersetzung begann, weil zwei AnwohnerInnen gegen den Castor-Transport im November 2003 wegen der Gefahren durch Atommüll-Transporte klagten. Das OVG hatte diese
Klage abgewiesen, weil nicht „drittschützend“ für einzelne Bürger. Im März 2013 wurde diese Entscheidung vom Bundesverwaltungsgericht aufgehoben.

Beim Betrieb der Atomkraftwerke selbst sei der „Drittschutz“ unumstritten. Bei den Castor-Transporten könne nichts anderes gelten, so die Leipziger Bundesrichter zur Begründung.

 

Artikel im juraforum.de: OVG Lüneburg will Beweis für Castor-Transportsicherheit erheben

OVG Lüneburg will Beweis für Castor-Transportsicherheit erheben

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