Fukushima - Seiju Sugeno lässt den Blick über seine Reisfelder schweifen, die an diesem kalten Februarmorgen von einer dünnen Schneeschicht bedeckt sind.
Letztes Jahr haben hier erstmals seit dem Atomunfall wieder Kinder gespielt», erzählt der Biobauer und lächelt. «Lange Zeit konnten sich die Kleinen draußen nur mit Schutzmasken bewegen.
Acht Jahre sind vergangen, seit am 11. März 2011 ein starkes Erdbeben und ein gewaltiger Tsunami im Kernkraftwerk Fukushima einen Super-Gau auslösten - und das Leben von Familien wie die von Sugeno, die seit unzähligen Generationen in dieser einstigen Kornkammer Japans beheimatet sind, für immer verändern sollte.
Fukushima ist 50 Kilometer von Sugenos Heimatort Nihonmatsu entfernt. Seit der Katastrophe kämpft der Biobauer für den Erhalt seiner seit Tausenden von Jahren vom Reisanbau geprägten Heimat - und um seine Existenz. (...)
Artikel: Fukushima vor acht Jahren - Ein Biobauer kämpft für seine Heimat