Bure

Das geplante atomare Endlager im lothringischen Bure (hinter Nancy) ist ein brisantes Thema: Atomkraftgegner protestieren gegen das Mega-Projekt und die saarländische Umweltministerin zeigt sich angesichts des Vorhabens besorgt. Jetzt meldet sich der Forscher Gerhard Enste von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover zu Wort. (...)

Frankreich will Atom-Endlager bei Nancy bauen

Alle Parteien wollen den Forschungsreaktor in Wannsee – Atomkraft: “Ja bitte”!

(Quelle: anti atom plenum berlin)

Berlin, 8.9.11: Zu einer Veranstaltung mit den Wahlkreiskandidaten in Zehlendorf hatten zwei kirchliche Umweltgruppen eingeladen. In dem gut gefüllten Gemeindehaus der Paulusgemeinde stellten sich Kandidaten der Grünen, CDU, SPD und Linke den Fragen des Moderators und des Publikums. Zum Erstaunen aller waren sich die vier Parteivertreter auf dem Podium einig: Ja wir können auf den Forschungsreaktor nicht verzichten. Dabei war den Politikern kein Argument zu blöde. (...)

Veranstaltungsbericht Anti Atom Penum Berlin (AAP): http://aap-berlin.squat.net

Veranstaltungsbericht: Gemeindehaus der Paulusgemeinde

Anti Atom Berlin fordert Bündnis 90 / Die Grünen auf, Merkels Fahrplan zum Atomausstieg abzulehnen!

Auf ihrer Sitzung beschloss Anti Atom Berlin ein Ja zu Merkels Fahrplan zum Atomausstieg nicht hinzunehmen. Vielmehr fordert Anti Atom Berlin die Mitglieder des Grünen Sonderparteitages zum Atomausstieg auf, den Leitantrag der Parteiführung zur Zustimmung für Merkels Atomausstieg abzulehnen.

Wir erinnern:

  • 02. November 1996 - Grüne lehnen sofortige Stilllegung des Akw Krümmel ab
  • 15. Juni 2000 - Bündnis 90 / Die Grünen vereinbart mit der SPD einen von der Anti-Atom- Bewegung nicht gewollten verlängerten Atomausstieg, der kein Atomausstieg ist
  • Dezember 2000 – Die rot-grüne Bundesregierung gewährt der Ukraine einen Kredit in Höhe von 3,1 Milliarden Euro zum Bau von neuen Atomreaktoren als Ersatz für Tschernobyl

Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima forderte Bündnis 90 / Die Grünen einen Atomausstieg bis zum Jahr 2017. Am Samstag wiederum entschied sich die Parteiführung der Grünen auf den Kurs von Merkel & Co umzuschwenken und machte alle vorher geäußerten Statements zur Makulatur.

Pressemitteilung – Anti Atom Berlin, 23. Juni 2011

(Quelle:# 18.03.2011, Greenpeace veröffentlicht von: Sigrid Totz)

Die Lage in den einzelnen Reaktoren des AKW sieht derzeit so aus:

Reaktor 1: Es heißt, die Sensoren könnten kein Kühlmittel im Reaktordruckbehälter mehr messen. US-Experten gehen bei ähnlichen Siedewasserreaktortypen davon aus, dass ab komplettem Kühlmittelverlust im Reaktordruckbehälter noch 17 Stunden bis zur Kernschmelze bleiben.

Reaktor 2: Der Kern im Reaktordruckbehälter liegt zum Teil noch im Wasser, eventuell gibt es Schäden am Reaktordruckbehälter.

Reaktor 3: Starke Schäden. Der Kern im Reaktordruckbehälter liegt zum Teil noch im Wasser. Eventuell gibt es Schäden am Reaktordruckbehälter. Es besteht die Gefahr einer erhöhten Freisetzung von Plutonium durch den Einsatz von MOX-Brennelementen. Zwar ist es gelungen, Wasser in das Abklingbecken zu schießen, doch wie hoch der Wasserstand jetzt ist, bleibt unklar. Einziges Zeichen für einen Erfolg war der Wasserdampf, der aufstieg.

Reaktor 4: Da dieser Block erst kürzlich entladen wurde, befindet sich kein Brennstoff mehr im Kern. Alle Brennelemente liegen im Abklingbecken. Dort ist der der Wasserfüllstand niedrig und die Strahlenbelastung dadurch hoch.

Reaktor 5 und 6: In diesen beiden Blöcken hat sich die Situation durch Wiederanschluss an das Stromnetz eventuell verbessert. Das allerdings hängt davon ab, ob die Kühlpumpen noch intakt sind und mit Strom betrieben werden können.

Atomarer Notstand in Japan

Katastrophe in Japan

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Menschen in Japan, die in Folge des Erdbebens ihr Leben verloren haben. Und denen, die nun Not leiden und Angst erfahren müssen. Laut Pressemitteilungen sind die Brände in den Atomkraftwerken gelöscht - jedoch ist die Anlage Fukushima noch immer unzureichend mit Kühlwasser versorgt. Der Presse zufolge werden zur Zeit, durch US-amerikanische Militärhilfe, Kühlwasserlieferungen eingeflogen die den Reaktorkern stabilisieren sollen.

Anteilnahme mit den Menschen in Japan

by autofocus videowerkstatt
grafik

Majak war die erste Anlage zur industriellen Herstellung spaltbaren Materials in der Sowjetunion. Durch zahlreiche Unfälle und die wiederholt bewusste Freisetzung von Radioaktivität wurden in den vergangenen Jahrzehnten 272.000 Menschen hohen, gesundheitsschädlichen Strahlendosen ausgesetzt. Die Region gilt heute als eines der am stärksten verstrahlten Gebiete der Welt. Heute werden immer noch radioaktive Brennstäbe nach Majak gebracht und weiterhin verseuchen radioaktive Abwässer die Umgebung.(...)

Video ansehen:

Verseuchtes Land - Die Atomfabrik Majak  from autofocus videowerkstatt

Verseuchtes Land - Die Atomfabrik Majak

Schünemann gibt Bespitzelung von
Atomkraftgegnern zu

(Quelle: asb, 2010-09-16 13:16 Uhr)

Lüchow-Dannenberger Bürger müssen im Vorfeld des nächsten Castortransports damit rechnen, von verdeckten Ermittlern beobachtet zu werden. Das ist der Antwort von Innenminister Uwe Schünemann zu entnehmen, die er im Landtag auf eine mündliche Anfrage der Grüne-Fraktion gegeben hat. Hintergrund: Erneut war ein Atomkraftgegner von Zivilbeamten überwacht worden war.

In einem konkreten Fall wurden Haus und Hof eines im Wendland wohnender Mitarbeiters der Umweltschutzorganisation Greenpeace gefilmt bzw. abfotografiert, der als Sachverständiger im Parlamentarischen Untersuchungsauschuss zu Gorleben die Ergebnisse seiner Aktenstudien vorstellen wird. Nach Informationen aus Polizeikreisen seien hier sogar Mitarbeitern des Staatsschutzes tätig gewesen.

Bespitzelung von Atomkraftgegnern

Umweltminister Röttgen will Klagerecht gegen Atommeiler künftig abschaffen

(Quelle: Greenpeace e.V.)

Hamburg (ots) - Greenpeace hat heute beim zuständigen Oberverwaltungsgericht in Schleswig Untätigkeitsklage gegen die Atomaufsicht Schleswig-Holstein eingereicht. Die Atomaufsicht hat bisher nicht fristgerecht auf den Antrag der Umweltorganisation auf Widerruf der Betriebsgenehmigung für das Atomkraftwerk Krümmel reagiert. Der Reaktor in Krümmel ist nicht gegen den Aufprall eines großen Passagierflugzeugs geschützt, der einen schweren Atomunfall auslösen könnte. Gemeinsam mit Anwohnern macht Greenpeace daher von einem Klagerecht Gebrauch, das Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) künftig abschaffen will. Greenpeace fordert erneut, den Reaktor in Krümmel sofort stillzulegen.

Greenpeace klagt auf Stilllegung des AKW Krümmel

Pressemitteilung 13.09.10

Am 25. Juli 1969 explodierte in Lenzen bei einer Tiefbohrung ein Gas- Gasolin-Gemisch, der Bohrstellenleiter verstarb, sechs weitere Arbeiter erlitten schwere Verbrennungen. Nachdem sich die Bohrung durch auskristallisiertes Salz zugesetzt hatte, gelang es, das ausströmende Gemisch abzufackeln, bis in den November hinein brannte es… Vierzig Jahre liegt die Katastrophe von Rambow zurück, erst jetzt gelang es Dieter Schaarschmidt, Mitarbeiter der LINKEN im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) Gorleben, und der LINKEN Bundestagsabgeordneten Dorothé Menzner die Bohrakte E-Rambow 12/69 in Stralsund einzusehen. Das Ergebnis wurde im "General-Anzeiger" für das Wendland am Wochenende publiziert, es zeigt, Gorleben ist hochexplosiv.

PM 13.09.2010 - Geheimakte Gorleben

Sébastien Briat

Sébastien Briat, Aktivist, Geboren 1982 in Louppy-sur-Chée, Gestorben am 7. November 2004 bei Avricourt, Frankreich. Bei dem Versuch, den Atommülltransport auf dem Weg nach Gorleben zu stoppen, starb der damals 22-jährige Sébastien Briat.

In Erinnerung an Sébastien Briat

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.