Die Energiewende in Deutschland schreitet voran: Die Windkraft überholt in 2017 erstmals die Atomenergie und die Steinkohle und ist damit zur zweitwichtigsten Stromquelle geworden. Nur die Braunkohle hat noch größere Bedeutung. (...)
Bei der Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024 geht es auch darum, weiteren Einfluss der Atomindustrie in der EU zu verhindern. Aber wie stehen die einzelnen Parteien zur Atomkraft? Wie kann man Anti-Atom-Positionen stärken? Und was kann man den Pro-Atom-Positionen entgegnen?
» Die Europawahl zur Anti-Atom-Wahl machen - Wahlprüfstein
Mit CDU/CSU, FDP und BSW droht eine weitere Förderung der Atomkraft. Die Versprechungen, die die Parteien damit verbinden, sind nicht einlösbar.
Grüne, Linke und SPD stehen für eine klare Anti-Atom-Haltung, für eine Grüne Transformation, für die Energiewende und für eine aktive Gestaltung des kommenden gesellschaftlichen Wandels.
Um die Europa-Wahl damit auch zur Anti-Atom-Wahl zu machen: Gehe Wählen!
Kazaguruma-Demo zum 13. Jahrestag von Fukushima: Nein zu global wachsenden radioaktiven Müllbergen – keine „Ent-SORGUNG“ ist möglich!
Aufruf von kazagurumademo.de/ übernommen:
Aufruf: Kazaguruma-Demo zum 13. Jahrestag von Fukushima: Nein zu global wachsenden radioaktiven Müllbergen – keine „Ent-SORGUNG“ ist möglich!
2023 hat Japan trotz massiver Proteste begonnen, radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer abzuleiten. Abgetragene radioaktive Erde soll „recycelt“ werden.
Japan ist aber nicht das einzige Land, das den Atommüll, der sich tagtäglich anhäuft, verschwinden lassen will. Von Wiederaufbereitungsanlagen in La Hague und in Sellafield werden jeden Tag rund zehn Millionen Liter radioaktive Abwässer ins Meer abgepumpt. Radioaktive Gase gelangen in die Atmosphäre. Bei uns in Deutschland werden mehr als 95 Prozent der Abrissmaterialien stillgelegter Atomkraftwerke, obwohl radioaktiv belastet, „freigemessen“ und auf normalen Hausmülldeponien abgelagert sowie zur Weiterverwendung in die Umwelt freigesetzt.
Komm zur großen Wir haben es satt!-Demo #whes24 Samstag, 20.1.24 | 12 Uhr | Willy-Brandt-Haus, Berlin
Im Nordosten Russlands liefert das erste schwimmende Atomkraftwerk Strom. Anti-Atom-Aktivist*innen werden bei Kritik kriminalisiert.
taz: Schwimmendes AKW in Russland Akademik Lomonossow ist am Netz
Mit Atomkraft ließen sich die Klimaziele leichter erreichen, behaupten Lobbyisten der Nuklearindustrie. Doch das stimmt nicht.
taz Artikel: Atomlobby – Falsche Klimafreunde
Zum Thema:
.ausgestrahlt-Blog: Warum die Atomkraft keine Option für den Klimaschutz ist
Am 8.10. wird vor dem Amtsgericht ein absurd anmutender Fall verhandelt: Eine auf ihren Rollstuhl angewiesene Person soll Widerstand gegen die Polizei geleistet haben, in dem sie die Rollstuhlhandbremse angezogen habe. Im Strafbefehlsverfahren hatte das Gericht exakt das verurteilt, nur aufgrund des Einspruchs der Rollstuhlfahrerin kommt es jetzt zum Prozess am Amtsgericht Lingen. (...)
Zum Prozesstermin am 8.10 um 13 Uhr vorm Amtsgericht Lingen Saal Z 17 (Archiv)
Am 1. Juni 1988 trat der im Dezember 1987 von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow unterzeichnete Vertrag über die „Intermediate-range Nuclear Forces“ (INF) in Kraft. Beide Seiten verpflichteten sich zur Vernichtung ihrer atomaren Mittelstreckenwaffen, womit die Bedrohung Europas und großer Teile Russlands durch einen Atomkrieg abnahm.
Aktuell werfen sich die USA und Russland gegenseitig vor, durch neu entwickelte Waffen gegen den INF-Vertrag zu verstoßen. Anfang Februar 2019 kündigte US-Präsident Donald Trump den Vertrag. Der russische Präsident Wladimir Putin setzte ihn daraufhin ebenfalls aus. Nach der sechsmonatigen Kündigungsfrist droht dem INF-Vertrag im August 2019 die endgültige Auflösung: Es könnte zu einem kostspieligen Wettrüsten kommen. Die Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Europa wäre möglich.
Nach Kündigung des INF-Vertrags: Reden statt rüsten – Abrüstung schafft Sicherheit!
sumikai.com: 26. Mai 2019
Die japanische Regierung kündigte am Freitag an, dass sie ein internationales Treffen abhalten möchte, bei dem es um die Entsorgung hoch radioaktiver nuklearer Abfälle gehen wird.
Japans Premierminister Shinzo Abe soll auf dem G-20-Treffen den anderen Ländern den Vorschlag unterbreiten. Japan beabsichtigt, diesen Herbst einen runden Tisch zu eröffnen.
Der anfallende Atommüll ist ein Problem für alle Länder, die Atomkraftwerke betreiben und die nun von Japan angestrebten Gespräche werden die Ersten ihrer Art sein. Von den teilnehmenden Nationen wird erwartet, dass sie eine verbesserte Zusammenarbeit und Formulierung einer internationalen Grundstrategie für den Umgang mit radioaktiven Abfällen anstreben. (...)
sumikai.com: Japan strebt internationale Konferenz zur Entsorgung nuklearer Abfälle an
Japan strebt internationale Konferenz zur Entsorgung nuklearer Abfälle an
Mit einer deutlichen Erklärung stellen sich Anti-Atomorganisationen gegen den Versuch der Atomlobby, so genannte Thorium-Reaktoren als einen Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen. Mit diesem „neuen, alten Hoffnungsträger“ wittert die Atombranche nämlich ihre Chance, sich vor dem Untergang zu retten. (ausgestrahlt)
Die unten aufgeführten Anti-Atomorganisationen/Inis unterstützen die No2Tho- Erklärung. Sie tun dies aus verschiedenen Gründen, wie z.B. der Alterung von Kernreaktoren, den Reaktorkatastrophen INES 7 von Tschernobyl und Fukushima, aber auch aus Gründen der Gesundheit, der Sicherheit, der Proliferation (Gefahr der Weiterverbreitung von Atomwaffen), des Terrorismus und der Abfallrisiken aller Arten von Atomkraft. Darüber hinaus steigen die Kosten für die Atomkraft, und es ist notwendig, die erneuerbare Energien mit ihren flexiblen und klimapositiven Ergänzungen (Speicherung, Kraft-Wärme-Kopplung mit Kohlenstoffbindung und -nutzung,....) zu entwickeln.
Aus diesem Grund fordert die No2ThoErklärung die Forschungsinstitute, politischen Entscheidungsträger und alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure auf, alle Ressourcen in vollständig erneuerbare, nicht fossile und nicht atomare Energiesysteme zu investieren im Bestreben, damit jegliche Forschung, Entwicklung und Umsetzung der Thoriumatomkraft abzulehnen.
21.12.2017 |.ausgestrahlt-Blog, von Jan Becker
Die Energiewende in Deutschland schreitet voran: Die Windkraft überholt in 2017 erstmals die Atomenergie und die Steinkohle und ist damit zur zweitwichtigsten Stromquelle geworden. Nur die Braunkohle hat noch größere Bedeutung. (...)