(Quelle: sonnenseite.com)

Tschernobyl

Waldbrand Wikilmages
© pixabay.com | Wikilmages | Waldbrand: Strahlung verbreitet sich dadurch schneller.

Der Fallout von Tschernobyl wird laut einem "NewScientist"-Bericht nicht einfach spurlos verschwinden. Radioaktive Wolken könnten sich wieder über Europa verbreiten.

Laut Forschern des Norwegian Institute for Air Research wären Brände denkbar, die die in den oberen Schichten der Erde befindliche Strahlung in den dichten Wäldern der Ukraine und Weißrusslands freisetzen. Waldbrände haben bereits in der Vergangenheit verstärkte Radioaktivität in Europa bewirkt. Diese Situation könnte sich jedoch mit den Klimaveränderungen, der politischen Instabilität und durch einen bizarren Effekt von Strahlung auf abgestorbene Blätter verstärken. Nach der Reaktorexplosion 1986 wurden die Menschen aus der am stärksten betroffenen 4.800 Quadratkilometer großen Region in der Ukraine und Weißrussland evakuiert.

Diese Sperrzone wurde in der Folge zu einer Oase für Wildtiere und boreale Wälder. Das Team um Nikolaos Evangeliou hat die Auswirkungen von Flächenbränden auf die Region untersucht und daraus ihre Häufigkeit und Schwere in der Zukunft berechnet. Für die Erstellung von Luftmodellen und Feuern wurden Satellitenfotos von realen Bränden aus den Jahren 2002, 2008 und 2010 mit den Messungen von radiaktivem Zäsium 137 aus der Region kombiniert. Halbwertszeit länger als vermutet.

 Artikel: Tschernobyl: Flächenbrände setzen Strahlung frei

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